Geographische Lage

Deutschlands höchstes und größtes zusammenhängendes Mittelgebirge im Südwesten Baden-Württembergs – Der Schwarzwald. Die geographischen Grenzen ziehen im Norden Karlsruhe und im Süden Waldshut-Tiengen. Im Westen zieht der Rhein die Grenze zu den französischen Vogesen. Durch eine Absenkung eines Gebirgszuges verlaufen Rhein und Schwarzwald parallel. Der Rhein fließt in dem tiefer gesunkenen Kamm und der Schwarzwald erstreckt sich auf den noch herausragenden Teilen.

Besiedelung im Schwarzwald

Der Schwarzwald war bis zum 17. Jahrhundert ein unpassierbares Waldgebiet. Erst durch die Gründung von Klöstern wurde das Mittelgebirge besiedelt. Immer mehr Bauernfamilien siedelten sich in den Jahren danach nahe den Klöstern an. Stolz nannten sich diese Bewohner selbst „Wälder“. Durch die Bewirtschaftung der Wälder, welche den Bauern zu verdanken ist, entstand der weitgehende Fichtenwald.

Berufe im Schwarzwald

Der Schwarzwald ist bekannt für raue Temperaturen, lange Winter und nicht besonders fruchtbaren Boden. Das Überleben als Bauer war daher sehr schwer und so orientierten sich viele im Silberbergbau und Abbau von Zinkerzen und Blei. Auch die Glasbläserei war eine bedeutsame Einnahmequelle der Bewohner.

Die Schnitzer

In den langen Wintern des Schwarzwaldes arbeiteten viele Einheimische als Schnitzer. Holzstücke wurden auf dem Schneidestuhl eingespannt und anschließend von Hand verarbeitet. So wurden auch die Dächer der Schwarzwaldhäuser mit eigens hergestellten Schindeln bedeckt.

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